Das Woko Projekt – Endspurt, Teil V

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Nach der Hochzeit geht es nun verstärkt an den Innenausbau. Das Konzept für den Ausbau habe ich von Heike und Matthias Rickert übernommen und ein Freund von mir hatte mal ein LKW-Expeditionmobil mit diesem Ausbau.

Das ultimative Innenausbaukonzept!?

Eine Pflicht aus meinem Lastenheft ist ja, ein ordentlich großes Bad mit Dusche zu verwirklichen. Wobei es nicht darum geht, minutenlang wie zu Hause gewohnt zu duschen, sondern um die Möglichkeit zu haben, sich kurz abzuduschen, wenn man autark steht.

Die meisten Konzepte sehen ein extra abgetrenntes Bad dafür vor. Meistens auch mit einem zweiten Waschbecken. Das braucht natürlich Unmengen an Platzreserven und die Kabinen wachsen auf 240 -260 cm Bodenlänge an auf 210 cm Breite.

Mein Ziel ist 230 cm Bodenlänge und max. 200 cm Außenbreite.

Der Trick des Konzepts: Ich gehe durch die Türe, durch das Bad, um in den Wohnraum zu kommen. So spare ich das extra abgetrennte Badezimmer. Das zweite Waschbecken wird eingespart. Wofür der Aufwand, wenn wenige Zentimeter weiter bereits ein großes Becken installiert ist? Deshalb entscheide ich mich für das große Queensize Becken von Tigerexped. Ich möchte Platz haben, wenn ich mich wasche. Will man das Becken zum Spülen einmal mit Wasser füllen, nehme ich eine kleinere Kunststoffschüssel um kein unnötiges Wasser zu vergeuden.

Wenn man in die Kabine hineingeht, befindet sich links die Toilette und man steht in der Duschwanne. Das Klo wird wieder eine MiniLoo von Kildwick. Eine Trockentrenntoilette, mit der ich in den letzten Jahren in meinem Fernweh Mobil sehr zufrieden war.

Meine Devise: „Never change a running system“ Und so plane ich wieder eine MiniLoo ein, diesesmal aber mit einem kleinen Lüfter. Das Thema Trockentrenntoilette habe ich schon einmal hier behandelt: TTT -Trockentrenntoilette im Fernweh-Mobil

Demnächst folgt noch einmal ein gesonderter Beitrag zum Thema.

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Geht man über die Duschwanne weiter (die natürlich abgedeckt ist und nur zum Duschen freigelegt wird) steht man im Flur vor dem Wohn/Esszimmer. Linke Hand eine große Sitzbank, am Tischrand befindet sich die Schaltzentrale für Heizung und diversen USB Buchsen und gegenüber auch nochmal eine 80 cm breite Bank. Die Essgruppe befindet sich auf einem Sockel. Unter dem verbirgt sich die komplette Elektrik und Standheizung. Dann folgt ein Hochschrank, in dessen Unterteil sich eine ausziehbare Kompressorkühlbox befindet. Gegenüber der Küchenblock. Dort befindet sich das Gasfach und ein 75 Liter Wassertank. Das Ganze ordentlich groß dimensioniert, so das man das große Becken von Tigerexped und ein 2 Flammenkocher unter bekommt.

Wichtig:

Alles, was Gewicht hat, befindet sich auf bzw. vor den Hinterrädern. Nur so bekommt man eine ausgeglichene Gewichtsverteilung hin. Sonst kann es später negative Überraschungen im Fahrverhalten geben.

Die im Plan gelb eingezeichneten Rechtecke sind die LED Lampen. Keine Ausgeburt der Schönheit, aber zweckmäßig. Man kann sie dimmen und auch in kaltes oder warmes Licht verändern.

Die Kompressorkühlbox ist auf einem Rollgestell gebaut und kann nach vorne ausgezogen werden. Darüber steigt man dann ins Bett.

Über die ausziehbare Kühlbox (Kompressortechnik, bis -18 ° einstellbar) , steigt man dann in sein Bett mit der 140 × 190 cm großen Matratze. Denn es gilt 1 Meter Höhendifferenz zu überwinden, um ins Bett zu kommen. Ohne einen zusätzlichen Tritt nicht so einfach. Im Kopfbereich habe ich eine Sternguckluke eingebaut. Von hier gelangt man aufs Dach, um die Solaranlage zu reinigen oder könnte im Notfall nach oben fliehen. Es passt, ich habe es getestet. Ich brauche keine Diät mehr zu machen. Deshalb habe ich am Fahrzeug auch keine zusätzliche Leiter, die zum Einbruch über das Dachfenster animiert. Will ein böser Wicht über das Dach in die Kabine einbrechen, sollte er sehr sportlich sein oder eine Leiter mitbringen.

Erstes Probeliegen,noch ohne Matratze. Es passt, wie geplant. Man schaut in den Himmel und dient im Notfall als Fluchtweg.

Die Elektrik

Zwischendurch wird die Elektrik vorbereitet. Die Ausführung lasse ich von einem Elektriker ausführen. Alles andere wäre fahrlässig. Rechts sieht man die 100 AH Lithium Batterie von Ultimatron. Diese habe ich fest und rutschsicher im Boden verankert.

Erste Anordungsversuche der Elektrik. Rechts sieht man den neuen runden Stromverteiler von Tigerexped. Den Texu 200

Die gesamte Stromversorgung habe ich auf erhöhten Platten (Reste aus dem Fensterbau) gesetzt. Kommt es mal zu einem Wasserschaden, bleiben die elektrischen Geräte hoffentlich im Trockenen.

Insgesamt kann ich aus 3 Quellen Strom zuführen:

1. Die Solaranlage auf dem Dach

2. Landstrom

3. Lichtmaschine

Es reift: Die Anordnung ist nun final: links oben sieht man den Landstromzugang. Das Ganze wird über einen FI Schalter abgesichert. Hauptsächlich soll es aber auch das Ladegerät speisen können. Die rechte kleine Box ist der Solarwandler. Rechts das Ufo: Der Texu 200 . So kann man platzsparend seinen Strom verteilen. Und nicht vergessen: der mächtige Trennschalter. Damit legt man den kompletten Stromfluss lahm, wenn die Kabine einmal länger steht.

Der Texu 200 : Ein geniale Stromverteilung von Tigerexped. Es benötigt 50% weniger Platzbedarf im Vergleich zum Bau der gleichen Anlage mit Einzelkomponenten und ist kostengünstiger durch das Zusammenführung von Funktionen in einem Einzelprodukt Die Instalation benötigt weniger Zeitaufwand und das Risiko von Fehlerquellen durch den Wegfall der Hälfte aller Kabelkrimpungen wird minimiert. Geht mal eine Sicherung durch, wird es optisch angezeigt.

Hier noch ohne Sicherung. Und da stellt sich ein kleines Problem dar: Da ich fast nur Verbraucher habe, die eine niedrige Absicherung benötigen, sind diese Steckplätze schnell verbraucht. Die Plätze für die Streifensicherungen (Mega und Midi) benötige ich gar nicht alle. Diese kann man aber nicht so einfach dann nutzen, da es keine Streifensicherungen im niedrigen Ampere Bereich gibt. Und die Adapter, die ich gefunden habe, sind recht groß. Da lässt sich mein Elektriker hoffentlich noch etwas zu einfallen….

Der Landstromzugang von außen für alle Fälle. Allerdings habe ich in meiner Zeit des Fernweh-Mobils einen externen Stromanschluss nie benötigt. Trotz der damaligen, einachen 95 AGM Batterie. Es hat auch immer so gepasst. Allerdings waren wir immer in sonnigen Ländern unterwegs…

Die Kabel sind noch nicht final verlegt, aber die Anlage funktioniert und liefert den ersten Strom.

Mit einem intelligenten Trennrelais wird von der Lichtmaschine Strom zur Versorgungsbatterie gesendet. Achtung! Das Relais muss für Lithium Batterien geeignet sein!

Hier fliest der Strom von der Lichtmaschine zur Versorgungsbatterie. Bei der Berechnung der Kabelstärken muss ein Elektriker zurate gezogen werden!

Die Heizung

Zum Heizen nutze ich die allseits bekannte und beliebte Planar 2d von Tigerexped. Ich bestelle das komplette Set mit der 90 mm tiefen Halterung aus Edelstahl. Dazu wird ein Loch in den Boden geschnitten und die Halterung wird eingeklebt. Darauf wird die Heizung montiert. Aber wohin damit? Gar nicht so einfach, ein Plätzchen zu finden. Es muss nach unten aufgrund des abgehenden Auspuffrohrs seine Freiheiten haben. Hier sollte man vor der finalen Planung seines Ausbaus schon ein paar Gedanken machen. Es hängt am Hilfsrahmen, der im Wege ist. Über dem Fahrzeugtank ist auch keine Option aufgrund der Hitzeentwicklung und mangels Platz. Im Radkasten macht es auch keinen Sinn. Es bleiben also wenige Möglichkeiten, um die Heizung zu installieren.

Der Anfängerdenkfehler

Viele glauben das so eine Heizung funktioniert wie zu Hause. Man stellt eine Temperatur ein und die Heizung schaltet sich ab, wenn diese erreicht ist. Das funktioniert so aber in kleinen Wohnkabinen nicht. Durch die mangelnde Isolierung und den wenigen Kubikmeter, die sie heizen soll, würde sie permanent an und ausgehen und die Batterie leer saugen! Denn im Anlaufprozess zieht sie am meisten Strom.

Die Idee ist, dass die Heizung für den Dauerlauf verwendet wird. Sie läuft permanent durch. Folglich wird die Heizung nicht abgeschaltet, sondern soll auf niedrigem Leistungsniveau laufen.

Die richtige Temperatur zu halten, verbraucht deutlich weniger Energie als die Versuche, einen kalten Innenraum immer wieder aufzuheizen.

Man braucht keine Bedenken zu haben: Die Heizung ist für den Dauerbetrieb ausgelegt. Theoretisch kann man die Heizung einschalten und nach 3 Wochen Urlaubsreise wieder ausstellen. Die Leistungsaufnahme beträgt auf kleinster Stufe nur 10 Watt.

Tipp:

Wenn man die Heizung eine Zeit lang auf kleiner Stufe hat laufen lassen, sollte man sie ab und zu auf größter Stufe eine Stunde durchblasen lassen, damit die Brennkammer nicht verrust.

Mittlerweile wird eine Leisepumpe bei Tigerexped ausgeliefert. Mein alter Beitrag „Stille Nacht“ ist also mittlerweile hinfällig.

Gar nicht so einfach ein geeignetes Plätzchen zu finden…. Der heiße abgehende Auspuff benötigt Platz. Durch die tief hängende Halterung sind die Anschlüsse gut geschütz.

So schaut es von unten aus: Auspuff, Dieselzulauf und Frischluftansaugung. TIPP: Die Montage der Schläuche an der Halterung vorher durchführen und dann das komplette Teil mit Schläuchen von oben in den Boden einführen.

Der Luftverteiler aus dem Tigereexped- Set wird eventuell noch durch einen steuerbaren Verteiler ersetzt.

Das Podest, unter dem die Elektrik versteckt ist. Rechts die kleinere Sitzbank. Dort sieht den Dieseleinfüllstutzen, der runter in den Tank führt und den gelben Heizungsschlauch, der seinen Weg zum Fußraum findet. Ganz rechts die Kühlbox auf einem Rollwagen.
Der erste Ausströmer bläst Richtung Badezimmer. Ein weiterer sorgt für warme Füße und zur Unterlüftung der Matratze.

Sorgt für warme Füße und eine hinterlüftete Matratze: der zweite Ausströmer im Fußraum

Der Möbelbau

Ich habe ja bewusst das Alu Steck System gewählt, damit ich den Innenausbau eigenständig machen kann und nicht fremdvergeben muss. Allerdings habe ich null schreinertechnische Fähigkeiten und besitze kaum passendes Werkzeug in dieser Richtung. Aber irgendwie funktioniert es mit den einfachen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen. Nicht zu 100 %, aber für mich völlig o.k.

Das Alustecksystem ist optimal für den Leichtbau konzipiert. Man spart sich Rück- und Seitenwände und nutzt dafür die Kabinenwände als Möbelwände. Entgegen meiner ersten Planung baue ich nun doch einen Hängeschrank. Aber nur für leichte Sachen wie zum Beispiel Gewürze etc.

Schon nach wenigen Tagen verzogen: Die geplante Tischplatte

Aus der Traum: als Highlight wollte ich eine massive Holzplatte als Tischplatte nutzen. Entspricht zwar nicht meiner Leichtbaudevise, aber das wollte ich mir gönnen. Schon nach ein paar Tagen zerplatzte der Traum. Die frisch gelieferte 2 cm Eichenplatte bog sich wie ein Flitzebogen. Da wären die Tassen vom Tisch gefallen. Anscheinend mangelhaft getrocknetes Holz. Also musste Plan B herbei. Eine Tischplatte aus Vinyl auf Pappel Multiplex. Letztlich sind dann alle sichtbaren „Holzteile“ aus einer Optik gefertigt. So wird der Gesamteindruck optisch ruhiger.

Plan B: Ich belege Pappel Multiplex Platten mit einem dünnen Vinyl, das täuschend echt nach Holz aussieht. Kommt auf den Fotos nicht so rüber, wirkt aber echt und hat eine tolle Haptik.

Allerdings ist meine Vinylklebetechnik auch nur suboptimal. Das 3 mm Vinyl hat einen entscheidenden Nachteil: Es ist bleischwer.Aber schön.Als kompromiss werden nur die sichtbaren Fronten beschichtet. Wesentlich leichter wäre es, das Holz mit einem Furnier vom Fachmann belegen zu lassen.

Primitiv und einfach: Ein Lederband dient als Griff und ein Vorreiber als Verschluss.

Da weiß man, wo das Geld hingeht. Dieser Vorreiber kostet schlappe 12.-€

Damit die Euroboxen optisch etwas schöner wirken habe ich sie zum einen in Schwarz gewählt und zum anderen montiere ich einen Ledergriff.

In die Gestelle habe ich Aluwinkel befestigt und diese mit Filz beschichtet. So laufen Sie angenehm und verursachen keinen lästigen Aluabrieb.

Die Küche
Die Arbeitsplatte ist aus massiver Eiche.Gewichtstechnisch kein Problem, da nach den Ausschnitten nur noch ein Rand übrig bleibt. Allerdings habe ich auch hier wie bei der Tíschplatte Verwerfungen im Massivholz.

Das Wasserwerk. Wie im vorausgegangen Bericht schon erwähnt, arbeite ich mit einer Druckwasserpumpe.( Links der 15 Liter Abwassertank). Das Ganze ruht auf dem 75 Liter Frischwassertank. Das heißt also, wenn man 4 Mal den Abwassertank geleert hat ( 60Liter entnommen), sollte man sich Gedanken um Frischwasser machen. Die Druckwasserpumpe springt an, sobald ein Druckverlust entsteht. Damit das nicht bei jeder minimalen Entnahme geschieht oder nachts bei leichtem Druckverlust, habe ich einen Druckspeicher dazwischen geschaltet.(blaues Teil) Sollte dummerweise mal ein Schlauch abrutschen, fließen 75 Liter Wasser nonstop in die Kabine. Das wäre der Supergau. Damit das nicht geschieht, baue ich einen zusätzlichen Schalter ein, der die Pumpe tot stellen kann.

Warum keinen Abwassertank?

Klar, das wäre wesentlich leichter in der Entsorgung. Aber ein richtiger großer Abwassertank muss isoliert sein, sonst friert er schnell ein. (Auch bei einer Rückreise nach Deutschland aus dem sonnigen Süden im Winterhalbjahr!) Man wundert sich, wie schnell das Grauwasser anfängt zu müffeln. (Zahnpasta, Seife, Schminke usw. ergeben eine seltsame Brühe, die schon nach kurzer Zeit penetrant stinkt.) Deshalb muss er regelmäßig gereinigt und im Winter vollends entleert werden. Außerdem fährt man das Gewicht des Abwassers unnütz durch die Gegend. Deshalb habe ich mich wieder für die Lösung des kleinen Grauwassertanks entschieden, den ich so oft es geht, ordentlich in der Kanalisation entsorge. So wie die letzten Jahre, in der Zeit mit meinem Fernweh-Mobil. Das hat sich bewährt. Ein zweiter Reservekanister steht parat. Auch für das Duschwasser. Kanister unters Auto, Schlauch rein – fertig!  Ansonsten stellt sich bei der Dusche nämlich die Frage, wie das Duschwasser sonst in den Abwassertank laufen soll. Man müsste mit einer weiteren Pumpe arbeiten. Da finde ich den Aufwand und die Anfälligkeit wiederum zu hoch.

Dann heißt es Ausschnitte für das Waschbecken und den Zweiflammen Gasherd zu tätigen. Dabei gibt es eine Menge zu beachten. Das tiefe Becken darf nicht über dem Abwassertank sitzen da sonst zu wenig Höhe vorhanden ist. Die Glasplatte vom Herd darf nicht mit dem Fenster kollidieren. Der Beckenauschnitt darf nicht mit dem Alu Stecksystem in Konflikt geraten. Außerdem müssen die Halterungen montierbar sein. Die Montageschrauben für den Herd sind ein Witz in ihrer Dimension und müssen verstärkt werden. Der Herd darf nicht so nah an die Matratze, und, und, und. Ganz schön kompliziert…..

Das große Queensize von Tigerexped sollte es schon sein.

Das Becken kann wahlweise auf oder unter der Arbeitsplatte montiert werden und wird mittlerweile mit einem flachen Ablauf ausgeliefert.

Gasherd und Becken passen nach einigen Überlegungen. Ich hätte den Herd lieber rechts montiert, das Becken auf der linken Seite wäre mit dem darunterliegenden Wasserwerk in Konflikt geraten.

Die Montage des Waschbeckens ist recht simpel. An die Stelle wo der Wasserhan montiert wird muss man mit viel Vorsicht ein geklebtes Blech ablösen.

Sogar ein hochwertiger Lochbohrer liegt bei! Man muss gut überlegen und ein paar Dinge beachten, bevor man das Loch bohrt. Am besten das unten gezeigte Video anschauen.

Ein Hammer Teil : Relativ teuer gegenüber den sonstigen Wasserhähnen im Campingbereich, aber es ist jeden Cent wert! Das Gleiche gilt für das Waschbecken. Mit dem Handrücken kann man an einem kleinen Pinösel der aus dem Hahn rausschaut, den Wasserstrahl unterbrechen und wieder anstellen! Wenn man den Wasserhahn anfasst merkt man die Wertigkeit schon an der tollen Haptik.

Nach innen schwenkbar und somit bleibt Platz ein Schneidbrett als Abdeckung für das Becken anzufertigen. Das kommt später noch , wenn mal wieder Zeit ist für solche Kleinigkeiten.

Ein schönes, informatives Video zum Beckeneinbau habe ich bei Männer Tours / Sprinter 4×4 auf Youtube gefunden:

Alle Teile die ich für den Kabinenbau benötige bestelle ich über die PWS Offroad GmbH in Neunkirchen.

Das Wohnzimmer

Die Polster sind mittlerweile auch schon fertig und ich mache eine erste Anprobe. Passt! Und der Sitzkompfort ist super. Das stand ganz oben auf meiner Prioritätenliste. Der Sitzkomfort muss passen! Ist man durch ein Unwetter einmal gezwungen mehrere Tage in der Kabine zu verbringen muss man vernünftig und gemütlich sitzten können. Das haben wir öfters schon erlebt und es ist eine Qual wenn es nicht so ist. Über die Maße habe ich mir seit Monaten Gedanken gemacht.Sitzhöhe und Sitztiefe müssen zueinander passen. Der Schaum hat verschiedene Härtegrade und ist wattiert. Die Rückenkissen haben eine Keilform. Nicht günstig aber preiswert! Da hängt bei solch einer Einzelanfertigung eine Menge Handarbeit dran. Danke an das Schaumstoffcenter Schomerus für das tolle Produkt.

Auf der 4×4 Rhein Waal haben wir uns dieses Jahr persönlich kennengelernt. Peter Pfeifer findet Antworten auf alle Fragen bei Polstersonderanfetigung

Vom Endspurt geht es demnächst ins Finale. Die Zeit rennt und ich nutzte jede freie Stunde um dem Ziel ein Stückchen näher zu kommen. 200 Stunden sind es sicherlich schon gewesen. Es wird einem so langsam klar, warum solch eine Kabine beim Händler die Grenzen von 50.000.-€ schnell überschreitet…

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. Henry sagt:

    Hallo Robert,
    deine Aus- und Einbauten sehen sehr sauber und ordentlich aus. Die Planar 2d läuft jetzt auch in meiner Kabine. Bei einer Aussenthemperatur von 5° wird es in meiner Klappdachkabine(kleine Stufe) nach einer kurzen Zeit schon 30° warm.

    Die kleinste Gebläsestufe ist lauter und leistungsfähiger als von mir erwartet.

    Vielleicht habe ich es ja überlesen, geduscht wird kalt?

    Weiterhin frohes Schaffen

    Gruß

    Henry

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  2. wohnkabinen sagt:

    Hallo Henry,
    schön, dass es dir gefällt.
    Der Plan ist kalt zu duschen (wir fahren überwiegend in den Süden und es geht darum, sich mal abends kurz abzuduschen). Minutenlange Duschzeremonien wie zu Hause wird es sowieso nicht geben. Dafür ist das Wasser sowieso zu knapp. Dann muss man einen Campingplatz ansteuern. Spülwasser wird auf dem Gasherd erhitzt. Aber Ziel ist es, irgendwann mal einen Gas-Durchlauferhitzer zu kaufen, um warmes Duschwasser zu erzeugen. Die sind offiziell aber nicht für den Innenraum zulässig und dürfen nicht fest verbaut werden.

    Viele Grüße

    Roger

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