Hat man sich an Alghero satt gesehen und eine schöne Zeit an der Lagune genossen fährt man Richtung Süden nach Bosa über eine der schönsten Küstenstraße (SP105 / Sp49) auf Sardinien.Immer wieder bieten sich herrlich Ausblicke über das Meer. Bosa teilt sich in Bosa Marina mit schönen langgezogenen Stränden und Bosa Altstadt mit dem oben liegenden Castel. In Bosa angekommen lässt sich schnell ein Parkplatz finden und der erste Weg ist am Platz Monumento ai Caduti ein Eis (Weiterleitung zu Google Maps) zu essen.Wie ich finde das beste Stracciatella Eis ever :-).Man geht Richtung Castello Malaspina (Weiterleitung zu Google Maps) und lässt sich durch die kleinen Gässchen durch die wunderschöne Altstadt treiben.Immer wieder finden sich wunderschöne Aussichten über die bunten Dächer von Bosa. Fassaden in allerlei Farben prägen das Bild dieser besonderen Stadt.



Weiter geht es in den Süden.Man merkt das die Region nicht so touristisch überlaufen ist ,wie der nördliche Teil.Westlich von Oristano liegt die Halbinsel Sinis mit traumhaften Sandstränden.Hier gibt es Gelegenheit mit dem Auto direkt am Strand zu stehen.Tagsüber kein Problem,Nachts verboten.Ob und wann kontrolliert wird, vermag ich nicht zu sagen.In der Nebensaison wahrscheinlich kein Problem,aber die Frage ist, wie hoch die Strafe wird, wenn es dann doch mal einen erwischt .Um kein Risiko einzugehen campten wir in den letzten Jahren auf dem Agricamping Monte Muras Serrano (Weiterleitung zu Google Maps)

Hier gibt es 4 Fußballfeld große Wiesen direkt am Meer als Stellflächen für Wohnmobile.Da die Zufahrtstraßen und die sanitäre Infrastruktur eine Herausforderung sind ist der Betrieb wochentags überschaubar.Am Wochenende ist es ein Geheimtipp der Einheimischen und es wird deutlich voller und lauter. Sonntags Abends gibt sich das wieder ,da die Einheimischen am Montag ja wieder zur Arbeit müssen. Wir nicht!:-) In 2018 waren die Strände voller Seegras und zogen auch dementsprechend viele Mücken an.Dieses sollte aber in Kürze bereinigt werden.Die Übernachtung kostet 15€.Einmal am Tag kommt ein freundlicher älterer Herr und kassiert ab.Hier kommen wieder die Vorteile einer autarken und geländegängigen Pickup Kabine zum Tragen.








Wenn man dann schon mal auf der Halbinsel Sinis ist ,bietet es sich an die Römische Siedlung Tharros (Weiterleitung zu Google Maps) anzuschauen. Ich fand die Informationen, die man am Kassenhäuschen bekommt, etwas spärlich und so sind wir etwas lustlos durch die Siedlung gelaufen, ohne zu wissen was sich hinter der Geschichte der Steine verbirgt. Eine deutsche Führung haben wir nicht gefunden. So war der Besuch etwas enttäuschend und dafür zu teuer. Auf der Hinfahrt zum südlichsten Zipfel der Halbinsel Sinis laden rechter Hand schöne zum Baden ein.In der Nähe befindet sich auch noch eine bemerkenswerte Kirche. Chiesa di San Giovanni di sinis (Weiterleitung zu Google Maps)


Nun wird es langsam Zeit zum Offroad Fahren.Dazu eignet sich der Südwesten optimal.Dazu mehr im 4 Teil der Reisetipps für Sardinien.
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