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Bei den letzten Touren habe ich hin und wieder eine Möglichkeit vermisst 230 Volt an Bord zu haben. Die Kabine verfügt zwar über eine 230 Volt Steckdose, diese funktioniert allerdings nur, wenn man man an einem Stellplatz Strom von einer externe Quelle von außen über einen speziellen CE Stecker zuführt. Dann würde auch der Kompressorkühlschrank sofort umswitchen und über 230 Volt laufen. Habe ich in den letzten Jahren aber noch nie benötigt. Mir geht es darum die Akkus der Fotoapparate, das Laptop, den Akku vom E Bike,Rasierapparat usw. zu laden. Alle Teile, wo eine Lademöglichkeit per USB nicht möglich ist. Ein Spannungswandler kann also die 12 Volt der Solaranlagen gespeisten Batterie in 230 Volt umwandeln. Die Geräte gibt es in Versionen von 300 Watt – 2000 Watt. Für die meisten Gerätschaften sind 300 Watt völlig ausreichend. Manche betreiben mit entsprechend dimensionierten Wandler eine Kaffee(pad)maschine. Manche träumen davon, einen Haarföhn damit zu betreiben. Wenn es sich um eine Kurzhaarfrisur handelt, mag ein Föhn mit niedriger Wattleistung kurzfristig funktionieren. Man sollte sich aber vom Gedanken trennen, einen 2300 Watt Föhn eine Stunde lang wie beim Frisör, für eine Langhaarfrisur nutzen zu können. Das wird nur theoretisch funktionieren. Dann muss man in anderen Qualitäten, Stärken und Preislagen denken. Das Haare föhnen hat sich bei mir aber sowieso erledigt.:-)
Laut theoretischer Beispielrechnung auf der Verpackung, kann man ein 300 Watt Gerät und einer 100 Ah Batterie ca. 4 Stunden betreiben bis sie leer ist. Mein Ziel ist es, Kleingeräte die nicht per USB zu laden sind, zu betreiben. Hier zu benötigt man einen Wandler, der einen „sauberen gleichmäßigen“ Strom liefert. Hört sich blöd an, ist aber so. Ich besaß vor Jahren mal einen Wandler, der konnte nix. Fast jedes Gerät ging auf Störung. Es geht dabei um die Sinuskurve. Empfindliche elektronische Bauteile kommen manchmal mit dem Strom aus einem preiswerten Wandler nicht zurecht und gehen auf Störung. Oft wird werbewirksam darauf hingewiesen “ mit reiner Sinuskurve“. Ob das bei den preiswerten China Produkten wirklich so ist, weis ich nicht. Ich habe mir gedacht, einfach mal probieren. Da ich kein Elektriker bin, möchte ich auch nicht mehr dazu schreiben. Für 50 € kann man nicht allzu viel verkehrt machen. Bestenfalls zurück schicken. Eine schöne Erklärung zum Thema liefern die Blogger von Campofant auf ihrer Seite: Campofant Thema : Wechselrichter . Hier wird das Thema noch mal sehr schön erklärt. Auch für Laien verständlich.
Gekauft habe ich dieses preiswerte Produkt: Spannungswandler (Weiterleitung zu Amazon). Ich kann allerdings noch keine Empfehlung aussprechen. Ich habe einfach das Teil bestellt, welches meiner Meinung nach das beste Preis-Leistungsverhältnis hat. Und meine Ansprüche an das Produkt sind recht gering.
Was ich auf jeden Fall noch testen muss ist die Hitzeentwicklung im Schrank. Wenn das Teil länger in Funktion ist und auf die Rückseite von außen im Hochsommer die Sonne knallt, könnte es vielleicht problematisch werden. Der Lüfter muss die Luft ja auch austauschen können ,sonst bringt er ja nichts. Vielleicht schneide ich in den Einlegeboden noch ein paar Lüftungsschlitze zum Luftaustausch.














Rein theoretisch könnte man 4 Stunden lang non-stop Kuchen backen :-)

Ob und wie lange das Teil hält, wird sich zeigen. Ich werde berichten. Für 50 € tut es erstmal was es soll: 230 Volt aus 12 Volt liefern.
Update: Ein aufmerksamer Leser meiner Seite, hat mich darauf hingewiesen, dass der Querschnitt des Kabels etwas zu dünn gewählt wurde. Laut einer interessanten Dokumentation auf Reicheltpedia.de sollte er 16 mm²sein. Außerdem gibt es viele wertvolle Infos zum Thema Wechselrichter.